Warum mit Holzspielzeug spielen? Tipps rund ums Naturprodukt

Echtholzspielsachen für Kinder in jedem Alter sind beliebt, weil sie im besten Fall nachhaltig hergestellt und komplett schadstofffrei sind. Oft gehen ein sinnvoll pädagogischer Ansatz und Achtsamkeit für Umwelt und Kind dabei Hand in Hand. Wir sind selbst Eltern und wissen, wovon wir sprechen. Darum haben wir uns entschieden, eine handverlesene Auswahl an Naturholz-Spielsachen mit in unser Sortiment aufzunehmen.

In welchem Alter nutzen Kinder Holzspielzeug?

Während im Baby- und Kleinkindalter noch die Förderung der Motorik (wie hier bei unseren frechen Holzraupen) und beim gemeinsamen Spiel (z.B. mit unserem Spielkoffer Bauernhof) das Erlernen der sozialen Kompetenz im Vordergrund steht, müssen Spielzeuge für größere Kinder einen Erlebnischarakter und gewisse Herausforderungen aufweisen.

Bis zu drei Jahren ist es wichtig, dass keine schadstoffreichen Materialien verwendet wurden, denn beim Reinbeißen und Ablecken bekommen die Kleinsten einiges davon ab. Kleinteile wie Räder an Schiebetieren sollten gut befestigt und nicht lösbar, am Spielzeug befindlich sein.Bei den Größeren müssen die Spielfreunde dann richtig was aushalten, wenn sie herunterfallen, vom Bagger überfahren werden oder mal als Flugzeug geworfen werden.

Holz als perfektes Material zum Spielen

Die Stabilität des Naturmaterials Holz bietet große Vorteile für jedes Spiel und jede Altersstufe. Richtig bearbeitet und von vertrauenswürdigen Herstellern ist es bedenkenlos ab dem Babyalter einsetzbar.

Es gibt Spiele wie das Hämmerchenspiel, das sich wohl kaum jemand aus einem anderen Material als aus Holz vorstellen könnte. Und es gibt wiederum Spielsachen, bei denen kommen wir vielleicht erst einmal gar nicht darauf, dass sie aus Holz nicht nur schick, sondern auch viel praktischer sind:

Holzboote – klar! – schwimmen tadellos in der Badewanne und kippen nicht so leicht um wie ihre Plastikkonkurrenten.

Wer kennt nicht zusammengeklebte Memory-Karten? Ein Holzmemo-Spiel ist abwaschbar und in einer Holzbox geschützt.

„Mensch ärgere dich nicht“, der Spieleklassiker ist meist aus Pappe und Plastik. Für Kids gibt es die Figürchen mit Gesichtern und aus Naturholz.


Bei Schulkindern beliebt sind Lerntafeln, mit denen sie zum Beispiel die
Uhr erkunden können. Doch kleine Zeiger aus Plastik brechen schnell ab.
Und bei Geduldsspielen für lange Autofahrten lohnt sich ein robusten Material, wenn mal was unter den Sitz fällt.

Es gibt viele Beispiele und Vorteile, die wir hier gar nicht alle aufzählen können. Sicher ist: Holzspielzeug ist praktisch und sieht immer gut aus im Kinderzimmer (und wo auch immer es in der Wohnung sonst liegt).

Aufgepasst beim Spielzeugkauf

Eltern wissen: Scharfe Schweißnähte, Kanten und spitze Ecken haben an Spielsachen nichts zu suchen und doch finden wir sie oft genau dort vor. Qualitätsprodukte heben sich eben auch in dieser Sparte ab. Unser Tipp: Untersucht alles für eure Kleinen selbst nochmal und achtet dabei auch auf den Geruch, denn der kann schon verraten, ob eine giftige Farbe auf dem Spielzeug klebt.

Wie kann man sich sonst versichern, dass von Echtholzspielsachen keine Gefahr ausgeht und dass sie umweltfreundlich und nachhaltig sind?

Prüfzeichen auf Holzspielzeug

Diese drei Zeichen findet ihr auf unseren Spielsachen im Shop. Wir erklären auch, was sie bedeuten.

CE heißt Communauté Européenne. Es ist ein Pflicht-Prüfzeichen. Ohne darf Spielzeug in der EU nicht verkauft werden. Das Spielzeug erfüllt also die europäischen Vorgaben und Gesetze. Tatsächlich rutscht aber oft ein „falscher Fünfziger“ bei diesem Zeichen mit rein. Am besten nochmal selber untersuchen und darauf achten, dass z. B. aus das GS-Siegel darauf zu sehen ist!

GS, das steht für „geprüfte Sicherheit“ und ist ein freiwiliges Prüfzeichen. Das Spielzeug verstößt nicht gegen deutsche gesetzliche Vorschriften in puncto Schadstoffe und Sicherheit und wurde von einer unabhängigen Stelle, wie z. B. dem TÜV SÜD, geprüft.

FSC wird vom Forest Stewardship Council vergeben, einer unabhängigen NGO. Die Vergabe ist streng geregelt, denn Wälder müssen nachhaltig und umweltfreundlich bewirtschaftet werden und auch die sozialen Umstände für die Beschäftigten müssen stimmen.

Made in Germany ist natürlich auch nie schlecht.

Holzarten für Spielzeug

Holz ist nicht gleich Holz. Schon gar nicht, wenn es um Spielzeug geht. Ein sprichwörtlicher „Evergreen“ ist die Buche: In unseren Breitengraden gibt es viele davon, sie ist mittelhart und splitterarm. Eichenholz ist natürlich ebenfalls ein Klassiker, wir kennen ihn vor allem von Möbeln und Parkett. Doch ist die Eiche etwas teurer, weil sie weniger schnell wächst als die Buche und das Holz der Eiche ist hart, was Vorteile und Nachteile haben kann.

Sogenannte Weichhölzer sind Ahorn, Linde und Esche. Sie sind besonders bei Spielzeug für Babys beliebt.

Bleiben noch die Nadelhölzer Tanne, Kiefer und Fichte. Beide letztgenannten sind preisgünstig, splittern aber schnell und weisen viele Astlöcher auf.

Natürlich kann man im Prinzip aus jedem Holz Spielsachen herstellen. Wenn dabei auf die Umwelt geachtet und nachhaltig vorgegangen wird, ist die Sache so gut wie geritzt.

Für uns eine klare Sache

All das und noch viel mehr hat uns, Dirk und Jenny, dazu veranlasst, nicht nur privat auf Natur-Holzspielzeug umzusteigen, sondern auch unseren Shop mit den süßen Figuren, Tieren, Büchern uvm. zu bestücken von Herstellern, denen wir vertrauen, wie smallfoot-Legler. 15.000 Stunden spielt ein Kind lt. VIS Bayern in den ersten sechs Lebensjahren. Das soll für Erik und Nora nicht zum Schaden sein.